30. Oktober 2013

Zuteilung von beschränkten Verkehrsrechten in Ungarn und Österreich

Heute konnte ich mit einer Vertreterin der ungarischen Luftfahrtbehörde, der Nemzeti Közlekedési Hatóság (NKH),  sprechen und ihr einige Fragen in Zusammenhang mit meinem Forschungsprojekt stellen. Das Gespräch war sehr gewinnbringend.

Unter anderem erfuhr ich, dass es eine Norm in Ungarn gibt, die die Zuteilung von beschränkten Verkehrsrechten an Fluggesellschaften regelt und entsprechende Kriterien aufstellt, nach denen ein Zuteilungsverfahren zu erfolgen hat. Da diese Norm, konkret Regierungserlass Nr. 198/2007, auch gegenüber der EU angezeigt wird, findet sich praktischerweise auf EUR-Lex auch eine deutsche Übersetzung.

Auch in Österreich existiert eine Norm, die eine Zuteilung von beschränkten Verkehrsrechten regelt. Die ungarische und die österreichische Norm werden noch zu vergleichen sein. Dies werde ich im Rahmen meiner Masterarbeit leisten.

9. September 2013

Summer School Belgrad

Heute ist der erste Tag einer Summer School in Belgrad zum Thema "Air Transport Economics", an der ich teilnehme. Organisiert wird die Veranstaltung gemeinsam von der Fakultät für Transport und Verkehrsingenieurwesen der Universität Belgrad und der German Aviation Research Society (GARS). Unterstützend wirkt zudem der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) mit.


Neben Lectures zu verschiedenen ökonomischen Teilaspekten des Luftverkehrs beinhaltet das Programm auch zwei Workshops, unter anderem zum Thema "Southeast Europe Air Transport Issues". Hierauf bin ich besonders gespannt. Bestimmt werde ich einige neue Kontakte knüpfen und neue Anregungen für meine Forschung aus Belgrad mit nach Budapest mitnehmen können.

Weitere Informationen zur Summer School sind auf der Homepage der Universität Belgrad verfügbar. Hier findet sich auch das komplette Programm.

1. August 2013

Neue Entwicklungen in Serbien

Etihad und die serbische Regierung machten heute Pläne öffentlich, dass Etihad 49 Prozent der Anteile an Jat Airways übernehmen möchte. Mehr Informationen finden sich in der entsprechenenden Pressemitteilung von Etihad.

Man kann dies als weiteren Schritt werten, dass der mitteleuropäische Luftverkehrsmarkt immer stärker von Aktivitäten der Airlines vom Golf geprägt ist und die etablierten Fluggesellschaften durch diese Konkurrenz unter Druck geraten.

Aus der luftverkehrspolitischen Perspektive ist an diesem Fall interessant, dass die serbische Regierung offenbar keine eigenständige Zukunft mehr für ihre staatliche Airline sieht und diese zumindest teilweise einem ausländischen Investor überlässt.